Karin Sander: Zwischengeschoss C2 / Raumvolumen / 5.3.2020

Die aus einem Scan sämtlicher Schwabstraßen-Räumlichkeiten hervorgegangenen 3D-Prints zeigen den konkreten Ort, an dem Freys Modellwelt entstanden ist, in Form von vier massiven Blöcken aus Polymergips. Vom eigentlichen Inhalt der Räume ist nur das zu sehen, was der Scanner an deren Rändern erfasst hat. Sämtliche anderen visuellen Informationen über die in den Räumen befindlichen Objekte bleiben im Gipsbett eingeschlossen und könnten nur durch dessen Zerstörung freigelegt werden. Insofern bilden diese hybriden Bildkörper das Modell einer vollkommenen Konservierung, wie sie sonst nur bei Versteinerungen vorkommt, und gleichzeitig liefern sie uns an ihren Grenzflächen die Illusion, von innen beleuchtet zu sein. (HW)

3D- Inkjet Prints
Material: Polymergips
in Zusammenarbeit mit Adam Kiryk, ETH Zürich

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