In der 9. Veranstaltung der Reihe „Salon BRASILIEN“ geht es um
Ulrich Bernhardts nicht beendete und nicht realisierte Projekte
1:1 Modelle, Verluste und Gewinne
Unser Begleitbüro SOUP-Mitglied Ulrich Bernhardt ist 2022 stolze 80 Jahre alt geworden! Ihm zu Ehren wollen wir am 20. Dezember unsere letzte Salon-Veranstaltung ausrichten, in der es aber nicht um seine zahlreichen Verdienste für das künstlerische Leben dieser Stadt und weit darüber hinaus gehen soll, sondern um seine „nicht beendeten und nicht realisierten Projekte“. Auf eigenen Wunsch möchte er uns mittels Modellen und anderem Anschauungsmaterial einen Einblick in solche Projekte geben, deren vermeintliches Scheitern vielleicht nur ein Umweg zu etwas Neuem und Anderem war. Im Rahmen unserer übergeordneten Fragestellung nach dem Zusammenhang zwischen Gelingen und Scheitern sowie nach dem Unterschied zwischen Modell und Wirklichkeit könnte sich daraus eine spannende Diskussion ergeben.
Die Veranstaltungsreihe Salon BRASILIEN wird gefördert durch das Land Baden-Württemberg und die Stadt
Stuttgart.
Die Reihe Salon BRASILIEN nimmt in ihrem Titel Bezug sowohl auf die Leuchtschriftinstallation BRASILIEN, die Begleitbüro SOUP 2021 auf der kleinen Schalterhalle am Hauptbahnhof Stuttgart im Rahmen des Festivals Current – Kunst und urbaner Raum für ein halbes Jahr installiert hatte, als auch auf die Referenz dieser Installation, eine Attrappe Stuttgarts im 2. Weltkrieg bei Lauffen am Neckar, die in Form eines Nachtbildes der Innenstadt unter der Tarnbezeichnung BRASILIEN vom Luftgaukommando 7 als Scheinanlage betrieben wurde.
Mit Salon BRASILIEN möchte Begleitbüro SOUP in einer Veranstaltungsreihe künstlerische Position, die sich eines erweiterten Modellbegriffs bedienen, einem immer neuen Gästekreis näher bringen, um inspirierende Denk- und Arbeitsmodell im Gespräch zu reflektieren und kontrovers zu diskutieren.